Drei Wochen ohne, oder Optimierung 2.0
Drei Wochen ohne
Drei Wochen ohne Wochenendfahrten sind eine lange Zeit. Warum nimmt man sowas auf sich. Wir taten es um unser Wohnmobil in einer Werkstatt mit neuer Kupplung, Bremsen und einigen anderen Dingen fit machen zu lassen.
Das dauert drei Wochen fragt ihr euch jetzt!? Natürlich nicht.
Optimierung 2.0
Die andere Zeit haben wir damit verbracht unsere alten Blei Gel Akkus (2*100 AH) raus zu schmeißen und durch eine LiFePo4 (1*140 AH) Batterie von der i-tecc GmbH zu ersetzen.
Wenn denn so die ganzen Angaben im Netz stimmen, oder die der Hersteller, sollten wir jetzt bei weniger Gewicht und Platzbedarf mehr Energie zur Verfügung haben. Ebenfalls hat unsere Womo einen Batteriecomputer erhalten und eine moderne MPPT Regelung für die Solarzelle. Beides von Victron energy und mit Bluetooth auswertbar. Wo wir dann eh schon beim Strom rum schraubten, haben wir dann noch eine neue Leitung in den Wohnraum gezogen. Hier haben wir uns dann USB Dosen zum Smartphone laden eingebaut. Zusätzlich haben wir noch zwei Zigarettenanzünder Dosen installiert um Laptop, Rasierer, usw.. laden zu können. Ach ja und wir können endlich Radio hören. Die bisherige Radioantenne war nicht wirklich der Bringer und in Verbindung mit Alkoven und Aluhaut schon gar nicht. Dennoch haben wir uns nicht entmutigen lassen und uns noch mal eine neue Antenne zugelegt. Trotz abraten in vielen Foren haben wir eine Scheibenantenne genommen, allerdings eine Aktive. Und oh Wunder, zumindest in der Großstadt haben wir sehr guten Empfang. Jetzt hoffen wir darauf das es auf dem flachen und hügeligen Land so bleibt.
Vorläufiger Abschluss der Optimierungen 2018
Die geplanten Optimierungen und Reparaturen 2018 haben wir nun damit vorläufig abgeschlossen. Insgesamt haben wir unser Wohnmobil um knapp 100 Kilo erleichtert. Der Großteil dabei waren das Bett mit 27 KG und die Batterien. Die beiden Blei Gel Akkus wogen zusammen 66 KG, der neue Lifepo4 Akku gerade mal 20 KG. Macht beides zusammen rund 73 Kilo Gewichtseinsparung. Der Rest war Kleinkram den man immer an Bord hat, aber nie benötigt. Das recherchieren, denken und rechnen hat sich zumindest in der Gewichtsersparnis gelohnt. Ob es sich dann auch im Praxisbetrieb auszeichnet, wird sich dann demnächst und in den kommenden Jahren zeigen.
Jetzt kommt erst mal der wohlverdiente Sommerurlaub in dem wir dann schon mal einiges testen können. Die hohen Ladezyklen im Vergleich zu Blei Gel/Säure werden wir dann hoffentlich in zig Jahren bestätigen können.