Phare-de-Gatteville mit dem Wohnmobil

Phare-de-Gatteville

Weiter ging es in die Normandie, als erstes Ziel hatten wir uns dort den Phare-de-Gatteville ausgesucht.

Wie zu erwarten und auch wie gewünscht nahmen hier die Temperatur ordentlich ab. Am Ankunftstag lag sie am Tage bei 22 Grad und in der Nacht bei knapp 16. Endlich wieder mal erholsam schlafen, nach den für Körper und Geist anstrengenden Wochen zuvor. Das Wetter war ein Gemisch aus strahlend blauer Himmel, Wolken und Regen, eben Normandie. Am Tage wanderten wir Richtung Barfleur immer an der Küste lang, des nachts plätscherten uns die Wellen des aufsteigenden Wasser in den Schlaf. Der Platz direkt am Leuchtturm gefiel uns so gut das wir eine weiteren Tag und Nacht dort verbrachten.

Am nächsten Tag erwartete uns Dauerregen und Windböen mit 60kmh, nicht gerade ideales Wetter um unseren seit einiger Zeit streikenden Absorberkühlschrank halbwegs trocken zu untersuchen. Also schauten wir was an größeren Städten mit eventuell überdachten Parkplätzen in der Nähe lag.

Cherbourg

Cherbourg lag relativ dicht bei und auf Streetview sah es so aus als wenn der Parkplatz eines großen Einkaufszentrum überdacht wäre. Wir hatten Glück und ich konnte dort im trockenen und windgeschützt den Brenner des Kühlschranks reinigen. Es hatten sich so einige Sandkörner und Rostpartikeln im Brenner gesammelt die die Flamme an einem vernünftigen brennen hinderten. So ganz sauber sieht das Flammenbild zwar noch nicht aus, aber der Absorber tut wieder das was er soll.

Da wir nun eh schon hier waren schauten wir wo wir am besten Übernachten könnten und entschieden uns nahe des Sportboothafens für einen Parkplatz. Am späten Nachmittag wurde dann noch ein Rundgang durch die Altstadt gemacht und zum abschluß des Abends in einem der unzähligen Restaurants ein Fischlastiges Menü gegessen.

Die Altstadt von Cherbourg ist durchaus einen Abstecher wert, auch wenn sie so gut wie keine Überreste aus ihrer ganz alten Geschichte hat. Wie für eine Hafenstadt üblich hat Cherbourg einen riesigen See und auch Yachthafen.

 

 

Nächsten Mittag ging es dann weiter, oder besser wieder mehr Richtung Norddeutschland.

Loungues-sur-Mer

Als nächstes Etappenziel hatten wir Loungues-sur-Mer gewählt, mit Einkaufs und Versorgungsstop in Bayeux. Einkaufen konnten wir im Carrefour, aber leider wurde die Versorgungsstation auf dem Parkplatz geschlossen. Abwasser und Toilette entsorgen war zwar noch möglich, aber Frischwasser gab es nicht. Also die nächsten Tage etwas mehr geizen mit den Wasser. Als wir Loungues-sur-Mer ankamen dachten wir, uns träfe der Schlag. Der Platz war rappelvoll und wir bekamen gerade noch einen der letzten Plätze ab. Das es hier in Sommer so voll sein würde, nachdem wir im Mai hier nur mit ganz wenigen Mobilen standen, hätten wir echt nicht vermutet.

So makaber es im Zusammenhang mit dem Ort und seiner Geschichte klingen mag, aber deutsch war heute hier eindeutig die Amtssprache, vor französisch und niederländisch.

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