Saint Malo, wenn man schon mal in der Nähe ist
Die Nacht war wie vermutet super ruhig. Am nächsten Morgen hatten wir strahlend blauen Himmel und etwa 25 Grad.
Für heute hatten wir geplant uns die Altstadt von Saint Malo anzuschauen. Wir sind im letzten Sommerurlaub daran vorbei gefahren und mussten die Besichtigung leider aus Ermangelung an Parkplätzen verschieben.
Wir sind mit den Bus nach Saint Malo rein gefahren.
Die Altstadt ist ganz nett, besonders der Blick von den Mauern auf den Strand und das Meer. Wenn man in der Nähe ist, lohnt ein Abstecher dahin. Aber ich habe schon viel schönere Orte in Frankreich gesehen. Nachdem wir ein paar Stunden Kreuz und Quer durch die Altstadt gelaufen sind, hatten wir dann doch genug.
Nur noch schnell noch ein paar Lebensmittel besorgt und zurück zu unserem Stellplatz.
Dort angekommen staunten wir nicht schlecht, alle Parkmöglichkeiten waren voll und hunderte Leute am Strand.
Was uns faszinierte, war, dass die Menschen anscheinend Neoprenhaut anstatt menschlicher besaßen. Die badeten doch tatsächlich in den knapp 14 Grad kalten Wasser.
Wir zogen es vor, wandernd die nähere Umgebung zu erkunden. Zum Abend hin gingen wir dann auf das Cap, um von dort der untergehenden Sonne zu zusehen.
Morgens dann wackelt das Womo wie wild. Polizei, durften wir doch hier nicht stehen? Nein starker Wind aus ungünstiger Richtung.
Wetterbericht angeschaut und entschieden wir fahren ins Landesinnere der Normandie und wie es sich gehört natürlich auf Landstraßen.
Traumhaft schöne Landstriche zogen langsam an uns vorbei und ab und an mussten wir rechts ranfahren um die Autoschlange an uns vorbei zu lassen.
Irgendwann am späten Nachmittag sind wir dann in Beuvron-en-Auge angekommenen und haben den letzten freien Stellplatz ergattern können. Dieser Ort liegt an der Route de Cidre und wenn ihr das Bild anschaut ist da eigentlich auch schon der gesamte Ort drauf zu sehen.
Da Größe ja aber bekanntlich nichts über die Kochkünste aussagt, oder so ähnlich, sind wir am Abend dann in die örtliche Creperie “La Colomb’auge” eingekehrt. Vorzügliche herzhafte Crepes und ein lecker Cidre versüßten uns den Tag, der eh schon wundervoll schmeckte. Morgen werden wir dann wohl anfangen die Cidre Route abzufahren und wandern.